Initiative für den Erhalt des Erbes unserer Zoos und Tierparks
Zu viele Sammlungen und Archive, sowohl von Tierparks als auch von Privatleuten gehen unwiederbringlich verloren, weil es keine Institution gibt, die Altbestände und Nachlässe sammelt, aufbereitet und bewahrt.
Vorrangig ist dabei an Publikationen wie Zooführer, Jahresberichte, Zuchtbücher oder Plakate sowie Bilder (Dias, Digitalaufnahmen, Photographien, Postkarten) gedacht. Sehr lohnend wären aber auch originär betriebsinterne Unterlagen, Futterpläne, Planungsunterlagen, Korrenspondenz mit anderen Tiergärten und -händlern, etc.
Auf Nachhaltigkeit angelehnt und gemeinnützig motiviert erscheint langfristig die Rechtsform einer Stiftung passend zu sein. Ohne Kapitalstock ist es aber vernünftig, das Zooarchiv als gemeinnützigen Verein beginnen zu lassen.
Die Bestände des Zooarchivs sollen öffentlich zugänglich sein, Institutionen wie Privatleute können ihre Bilder und Dokumente in das bestehende Archiv einpflegen.
Eine detaillierte Katalogisierung erlaubt eine Sortierung und Nutzung beispielsweise von Bildern nach Ort, Datum, Photograph, Tierart, Person, etc..
Das Zooarchiv bietet Raum für ehrenamtliches Engagement, wird jedoch auch Kosten verursachen. Diese können aus dem Verkauf von Dubletten und direkten Spenden gedeckt werden.
So werden Nachlässe vor der Vernichtung bewahrt, verbleiben in der Hand von Zoosammlern und tragen dazu bei, langfristig das allgemein zugängliche Zooarchiv aufzubauen.
Ein vorläufiger Aktionsplan sieht wie folgt aus:
- Formulierung der Idee, Sicherung der Domain
www.zooarchiv.de, Entwicklung eines Logos (erledigt) - Definition der Struktur und Formate zur Digitalisierung der Archivierung von Bildern und Publikationen, Abstimmung mit bestehenden Sammlungen
- Formulierung einer Satzung, Bildung entsprechender Gremien, Vereinsgründung
- Formulierung von Projekten und Prioritäten
(Spendenakquise, Koordination Ehrenamtlicher, technische Ausstattung, etc.)
Das Zooarchiv hat bereits eine ganze Reihe von Schenkungen erhalten. Gut 500 Zooführer, Jahresberichte, Zoozeitschriften und Bücher davon sind bereits inventarisiert.
Die Gründung des Zooarchivs als gemeinnütziger Verein steht unmittelbar bevor, geplant ist diese bereits am 27. November in Münster, einen Entwurf der Satzung finden Sie hier. Es handelt sich um den überarbeiteten überarbeiteten Entwurf Nr. 4, der auch einige Änderungsvorschläge beinhaltet, die bei der Gründungsversammlung diskutiert werden sollen.
Wer das Zooarchiv bereits in dieser frühen Phase unterstützen möchte, möge sich bitte mit mir in Verbindung setzen. Dies kann in Form von Sachspenden (Zooführer, Plakate, Bilder) oder Geld erfolgen, aber auch mit Rat und Erfahrung, z. B. in Bezug auf Stiftungen, Datenbanken, Archivierung von Dokumenten etc.
Ein eigenes Konto soll es erst geben, wenn das Zooarchiv gegründet und beim Vereinsregister eingetragen ist. Wer trotdzem die Gründung des Zooarchivs mit einer Spende unterstützen möchte, möge diese bitte deutlich als solche gekennzeichnet auf mein Konto bei der Sparkasse Münsterland-Ost mit der IBAN DE30 4005 0150 0122 0150 43 schicken (das ist natürlich nur eine Zwischenlösung).
Klaus Schüling (November 2021)